Push-Benachrichtigungen und E-Mails sind zwei leistungsstarke Möglichkeiten, Ihren Nutzern Nachrichten zukommen zu lassen.

Obwohl es Ähnlichkeiten zwischen den beiden Methoden gibt, unterscheiden sich die Strategien des E-Mail-Marketings stark von denen, die für Push-Benachrichtigungen erforderlich sind.

Hier sind einige Dinge, über die man nachdenken sollte…

E-Mail vs. Web-Push-Benachrichtigungen

1) Länge: Web-Push-Benachrichtigungen sind sehr kurz

Der offensichtlichste Unterschied zwischen Push-Nachrichten und E-Mails ist ihre Länge. Die Länge von E-Mails kann zwar variieren, aber Push-Nachrichten sind oft weniger als 50 Zeichen lang!

Die meisten Nutzer interessieren sich nicht für lange Push-Benachrichtigungen – denken Sie daran, dass es sich bei Web-Push-Benachrichtigungen um Warnmeldungen handelt! Halten Sie Ihre Nachrichten kurz, klar und auf den Punkt. smile

 

2) Datenschutz

Marketingfachleute wissen, dass der E-Mail-Posteingang ein viel intimerer Raum ist als das Surfen im Internet, aber Push-Benachrichtigungen sind es noch mehr.

Die Nutzer schauen auf ihr Telefon, wenn sie zu Hause sind, im Badezimmer, im Schlafzimmer usw.

In einem so persönlichen und intimen Bereich um die Aufmerksamkeit eines Nutzers zu werben, erfordert ein gewisses Maß an Taktgefühl. Wenn eine E-Mail an den Posteingang eines Benutzers wie ein Klingeln an der Haustür ist, dann ist eine Push-Benachrichtigung wie ein Klopfen an die Schlafzimmertür!

Seien Sie bei Ihren Push-Benachrichtigungen niemals spammig, sondern betonen Sie immer den Wert und die Motivation des Nutzers.

Senden Sie nur Push-Benachrichtigungen für Nachrichten, die für den Nutzer interessant, gezielt und relevant sind.

 

3) Der Schwellenwert ist unterschiedlich

Viele Nutzer tragen sich in E-Mail-Listen ein und melden sich nie ab – sie ignorieren Ihre E-Mails einfach oder löschen sie, wenn sie ankommen.

Natürlich wäre es Ihnen lieber, wenn die Nutzer Ihre E-Mails lesen würden, als sie zu löschen, aber die relativ geringe Wahrscheinlichkeit einer Abbestellung bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit den E-Mail-Abonnenten in Kontakt zu treten und sie erneut anzusprechen.

Die meisten Nutzer haben jedoch eine viel geringere Toleranzschwelle für Push-Benachrichtigungen.

Wenn Sie ihnen täglich Nachrichten schicken, die sie auf nervige und uninteressante Weise unterbrechen, werden sie die Push-Benachrichtigungen abschalten und Sie werden sie nie wieder kontaktieren.

Es ist sehr schwierig, Benutzer dazu zu bringen, Push-Berechtigungen wieder zu aktivieren, nachdem sie deaktiviert wurden. Es ist daher ratsam, bei der Gestaltung Ihrer Push-Benachrichtigungskampagne sorgfältig vorzugehen.

 

4) Inhalt: eine E-Mail bietet mehr Inhalt

Einer der Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Kommunikationskanälen ist die Art und Weise, wie sie genutzt werden.

Sowohl E-Mails als auch Push-Benachrichtigungen können verwendet werden, um Kunden auf einen Sonderverkauf oder neue Funktionen aufmerksam zu machen.

Während E-Mails jedoch direkt als Inhalt verwendet werden können, ist dies bei Push-Benachrichtigungen nur in sehr eingeschränktem Maße möglich.

In einer E-Mail können Sie den Nutzern den gesamten Inhalt zur Verfügung stellen, wenn Sie dies wünschen. Sie können eine Nachricht übermitteln, ohne dass eine weitere Aktion erforderlich ist. Push-Benachrichtigungen hingegen dienen fast immer dazu, Nutzer dazu zu bringen, auf Ihre App zu klicken oder eine andere Aktion durchzuführen.

Das soll nicht heißen, dass es keine Ausnahmen gibt – Wetteraktualisierungen und Transaktionsbenachrichtigungen sind einige Beispiele für die direkte Bereitstellung von Inhalten über Push-Benachrichtigungen.

In den meisten Fällen dient der Push jedoch eher dazu, weitere Maßnahmen zu veranlassen, als dass er einen Wert an sich hätte.

 

5) Mehr lohnende A/B-Tests mit Push

Es besteht kein Zweifel, dass A/B-Tests für den Erfolg einer jeden Marketing-Kampagne unerlässlich sind, unabhängig davon, ob es sich um eine E-Mail- oder Push-Kampagne handelt.

A/B-Tests mit Push-Benachrichtigungen sind jedoch einzigartig, weil man mit so wenig Inhalt arbeiten kann. Das bedeutet, dass selbst kleinste Änderungen eine große Wirkung haben können, sei es, dass ein oder zwei Wörter angepasst, die Zeichensetzung geändert oder ein lächelndes Emoji durch ein vor Freude weinendes ersetzt wird.

Manche finden A/B-Tests mit Push ein wenig lustiger und spannender als mit anderen Medien wie E-Mail.

 

6) Interaktion: Web-Push-Benachrichtigungen ermöglichen eine bessere Interaktion

Töne, Interpunktion und Emojis sind leistungsstarke Werkzeuge, um eine Push-Benachrichtigung hervorzuheben und Aufmerksamkeit zu erregen. Obwohl in einigen E-Mails auch Interpunktion und Emojis integriert sind, konzentrieren sie sich hauptsächlich auf die Betreffzeile.

Push-Benachrichtigungen haben auch die einzigartige Fähigkeit, in einigen Fällen CTA-Schaltflächen an ihre Nachrichten anzuhängen.

Welche Metriken für E-Mail- und Push-Benachrichtigungen?

Push-Benachrichtigungen und E-Mails haben einige Metriken zur Erfolgsmessung gemeinsam, aber auch einige wichtige Unterschiede.

Bei beiden Methoden ist es wichtig, zu bewerten:

  • Die Öffnungsrate

Unabhängig davon, ob es sich um eine E-Mail oder einen Push-Dienst handelt, ist es wichtig zu wissen, wie viele Nutzer Ihre Nachricht öffnen und ansehen. Bei Push-Nachrichten sprechen wir von Zustellbarkeit, denn wenn der Nutzer seinen Computer oder sein Mobiltelefon nicht hat, wird er die Push-Nachricht nicht erhalten. Es ist daher wichtig, das richtige Zeitfenster zu wählen, um die Zustellbarkeit der Push-Kampagne zu maximieren. Für die E-Mail wird es notwendig sein, die E-Mail-Basis zu aktualisieren, um eine hohe Absprungrate zu vermeiden.

  • Durchklickrate

Sowohl bei Push-Benachrichtigungen als auch bei E-Mails ist die Click-Through-Rate ein wichtiger Indikator. Wer klickt auf Ihre Nachrichten und unternimmt den nächsten Schritt in Ihrer Kampagne?

Bei Push-Benachrichtigungen gibt es einige zusätzliche Metriken, die zu beachten sind, z. B.:

  • Verweildauer auf der Website nach dem Klick

Dies ist eine zusätzliche Kennzahl, mit der Sie das aus Ihrer Push-Nachricht resultierende Engagement bewerten können. Manche Nutzer klicken vielleicht nicht auf Ihre Push-Benachrichtigung, öffnen Ihre Website aber später als Ergebnis Ihrer Interaktion.

Push-Benachrichtigungen: 100%ige Anpassung?

Fachleute haben bereits Personalisierungstechniken für E-Mails ausprobiert. In der Regel geht es nur darum, den Namen einer Person zu erfassen und ihn in die Nachricht einzubauen, aber die Personalisierung ist immer noch sehr begrenzt.

Mit Push-Nachrichten haben sie die Möglichkeit, die Personalisierung auf die nächste Stufe zu heben – wir sprechen hier von viel aussagekräftigeren Informationen als nur dem Namen eines Nutzers.

Mit Apps können Sie viele Daten über den Nutzer sammeln, wie z. B.:

  • Getätigte Käufe
  • Standort
  • Vorlieben und Interessen
  • App-Aktivität und Verweildauer in der App
    und andere detaillierte Verhaltens- und demografische Daten.

Mit diesen Daten wird es dann möglich sein, maßgeschneiderte, 100 % zielgerichtete Benachrichtigungen auf der Grundlage des Nutzerprofils zu erstellen. Derzeit sind E-Mails noch weit davon entfernt, diesen Grad der Personalisierung zu erreichen.

Lesen Sie mehr in unserem Artikel „Monetarisierung Ihrer Website mit Web-Push-Benachrichtigungen: Vollständige Anleitung 2022“.

→ Treten Sie dem besten Web-Push-Benachrichtigungsnetzwerk bei laughing

Antoine Henrion

Antoine Henrion

Mitbegründer

Antoine ist der Mitbegründer von OutPush, einer Plattform, die Website-Publishern hilft, durch Web-Push-Benachrichtigungen Geld zu verdienen. Vor OutPush gründete Antoine eine Plattform für Billigreisen, Hope Flights, mit über 50.000 Mitgliedern in Frankreich. Als leidenschaftlicher Reisender und Liebhaber neuer Technologien hat er immer ein offenes Ohr für seine Kunden und ist immer erreichbar. Bevor er sein Unternehmen gründete, war Antoine Head of Operations bei dem französischen Startup-Unternehmen Chauffeur-Privé, das kürzlich von der Daimler-Mercedes-Gruppe übernommen wurde und nun in Free Now umbenannt wurde (über Kapten).